Veredlungsform: Winterhandveredlung auf den Wurzelhals 7 Stecklinge
Veredlungsunterlage: Prunus avium / Prunus avium "Limburger" CACSämlingsauslese von Prunus incisa 'Oshidori'. Pollenspender könnte Prunus serrulata var. speciosa sein. Die Blüten sind doppelblütig und größer als bei Oshidori, benannt nach Herrn Tadashi Watanabe. Die Sorte hat größere Blätter und für eine Strauchkirsche einen sehr kräftigen kompakten geschlossenen Wuchs.
4-5 m hoch werdend mit ausladenden nicht zu schweren filigranen Ästen. Sehr trockenheitstolerant.
Im Altern auch mit schirmförmiger Krone.
Zur Art: (Prunus incisa –Mame-zakura)
Die Fuji-Kirsche ist an den Hängen des Fuji verbreitet, die geologisch gesehen zur selben Region gehören, in der auch die Oshima-Kirsche (Prunus serrulata var. speciosa) verbreitet ist. Sie ist in Japan unter Mame-zakura ("Zwergkirsche") bekannt und beschrieben. Er bildet Dickichte auf den mageren, jungen vulkanischen Böden nahe der Spitze des Mount Fuji. Sie ist als Fuji-zakura ("Fuji-Kirsche") oder Hakone-zakura ("Hakone-Kirsche") bekannt, weil die Pflanzen an Hängen und Berghängen in den Nationalparks Fuji und Hakone vorkommen.
Prunus incisa wurde 1910 nach England importiert.
Seit Jahrhunderten sind diese Kirschen als Polleneltern in Baumschulen vorhanden. Sie ist immer fruchtbar und leicht fruchtend und lässt sich leicht mit den meisten anderen Kirschen kreuzen. Prunus incisa ist äußerst robust und lässt sich leicht durch Stecklinge vermehren, und wird seit Jahrhunderten Bonsaibaum bevorzugt, da sie auch im Schatten eines Innenhofes gedeiht.
Ein regelmäßiger Rückschnitt erhält die Vitalität.
